Russland ist auch nach dem Zerfall der UdSSR das größte Land der Erde. An natürlichen Ressourcen ist das Land sehr reich. Neben den vielen Bodenschätzen besitzt das Land auch viele lange und wasserreiche Flüsse.
Schon früh wurden erste Kraftwerke gebaut. Und mit dem Bau der Wolgakaskade wurde auch ein wichtiger Schritt bei der Elektrifizierung des Landes getan und somit erst die umfassende industrielle Entwicklung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ermöglicht.
Die Wolga ist der größte Fluß in Europa. Die Quelle befindet sich in den Waldai-Höhen nördlich von Moskau und nach 3690 km mündet sie bei Astrachan in das Kaspische Meer. Auf Ihrem Weg nimmt sie über 200 größere Nebenflüsse auf.
Der größte ihrer Nebenflüsse ist die Kama, die am Zusammenfluß sogar einen geringfügig höheren Durchfluß hat. Die Kama hat eine Länge von 2008 km und entspringt im nördlichen Ural.
Die an beiden Flüssen errichteten Wasserkraftwerke bilden die Wolga-Kama-Kaskade, über die im folgenden berichtet werden soll. Grundlage dieser Seiten bilden meine Seminararbeit im Rahmen der Vertiefung im konstruktiven Wasserbau und verschiedene Veröffentlichungen.